Grundschule Borgsdorf

Leitbild

Schule ist Gemeinschaft. Alle Beteiligten lernen von- und miteinander.

Es ist uns wichtig, dass unsere Schule ein Raum ist, in dem die Kinder sich angstfrei entfalten können und alle beteiligten Menschen sich mit ihren Stärken anerkannt und mit ihren Schwächen aufgefangen fühlen.

Dafür ist es genauso wichtig, Freundschaften und positive Beziehungen zu anderen zu pflegen wie Lesen, Schreiben und Rechnen zu erlernen.

Alle PädagogInnen sind sich dabei ihrer Vorbildfunktion bewusst und darauf bedacht, sich gegenseitig zu unterstützen, ihr Verhalten zu reflektieren und mit gutem Beispiel voranzugehen. Ebenso grundlegend ist hierfür eine enge Zusammenarbeit mit den Eltern als Hauptbeziehungspersonen und Experten für ihre Kinder. Gesunde Erziehung und sichere Orientierung der Schüler*innen kann nur als gemeinsame Aufgabe mit klaren und transparenten Regeln gelingen. Daher ist die Kommunikation aller Erwachsenen fließend und fördert ein konstruktives Miteinander und eine positive Lernkultur.

Zur guten Grundstimmung gehört bei uns auch das gemeinsame Feiern und Pflegen von Traditionen. Feste und Schuljahreshöhepunkte werden unterstützt durch das gemischte Kulturteam von allen gemeinsam vorbereitet und stärken so auch das Gemeinschaftsempfinden.

Zum Wohlfühlen tragen bei:

  • Unser Schulhof mit großflächigen Bereichen auf mehreren Ebenen und Spiel- und Klettermöglichkeiten
  • Der Schulgarten, um den sich die Klassen abwechselnd kümmern
  • Unser Schulhaus, das vielfältige Lernbedingungen ermöglicht, und die gemeinsam gestalteten Klassenräume
  • Die Mensa, in der wir zusammen zu Mittag essen können
  • Die Bibliothek, die einen unendlichen Wissensschatz auf individuelle Interessen abstimmt
  • Unser Schulhund, der den Blick für stumme Bedürfnisse schult
  • Regeln und Struktur gebende gemeinsam erarbeitete Konzepte (Stufenmodell, Flex-Konzept, Medienkonzept, Kulturfahrplan, begleitete Übergänge, u.v.m.)
  • Gemeinsame Gremienarbeit und Fortbildungen aller beteiligten Gruppen
  • Abwechslung im Schulalltag durch Methodenvielfalt (Gruppenarbeiten, außerschulische Lernorte, selbstbestimmtes Lernen, Bereicherung durch digitale Medien)
  • Lebenserleichterung bei Krise und Konflikt (ausgleichende Bewegungsangebote, Auszeiten, Entlastungsgespräche, individuelle Absprachen)
  • Unsere Schulsozialarbeiterin, die immer ein offenes Ohr und eine positive Alternative hat
  • Unsere hausinternen SonderpädagogInnen und die Schulpsychologie, die bei speziellen Herausforderungen unterstützen
  • Die Schulleitung mit ihrer partizipativen und wertschätzenden Grundhaltung
  • Die Menschen, die sich in der Gremienarbeit für uns alle engagieren: die Schülervertretung, die Konfliktschlichter*innen, Vertrauenslehrkräfte, das Kulturteam, der Förderverein…
  • Zu den Wohlfühlhelden zählen ebenso unsere Sekretärin, das Küchenteam und unsere Hausmeister, die dafür sorgen, dass das Leben rund läuft.

Jeder Schüler und jede Schülerin bringt seine/ihre sozialen und kognitiv ganz individuellen Lernvoraussetzungen und -bedürfnisse, Talente, Stärken und Fähigkeiten mit. Unsere Aufgabe als pädagogisches Team ist es, diese durch Beobachtung und diagnostische Verfahren zu erkennen und individuell auf diese einzugehen. Wir achten auf Chancengleichheit, sodass die Kinder durch individuelle Förderung und Forderung der fachlichen, sozialen, methodischen sowie kreativen Kompetenzen ihre Potenziale ausschöpfen können. Dabei ist es uns wichtig, die Kinder darin zu unterstützen, Fehler als Lernchancen zu begreifen, mit ihnen ihre persönlichen Erfolge zu feiern und so ihre Anstrengungsbereitschaft und Leistungsfreude zu steigern.

Differenzierung im Unterricht:

  • Individuelle Lern und Förderpläne
  • Arbeitshefte und Materialien auf unterschiedlichen Niveaustufen
  • Geöffnete Unterrichtsformen (Wochenplanarbeit, Werkstattunterricht, Arbeiten an Stationen, Projekte etc.)
  • Neigungsunterricht
  • Medienbildung
  • Leistungsdifferenzierung
  • Unterricht Gemeinsamen Lernens (durch personelle Unterstützung einzelner SchülerInnen)
  • Leseförderung im Rahmen der Lesenden Schule (Antolin, Leseprojekte etc.)
  • Integration verschiedener ganzheitlicher Methoden in den Unterrichtsalltag
  • Lernen mit Kopf-Herz-Hand

Zusätzliche schulische Förder- und Fordermaßnahmen

  • Begabtenförderung
  • Teilnahme an regionalen und bundesweiten Wettbewerben
  • Teilungsstunden zur leistungsdifferenzierten Förderung
  • Unterstützung durch SonderpädagogInnen
  • DaZ-Stunden
  • Lese-Rechtschreib-Förderung
  • AG’s
  • Kooperationen mit außerschulischen PartnerInnen
  • klassenübergreifende Lernpatenschaften
  • Projektorientiertes Lernen

Es ist uns ein Anliegen, die Gleichwertigkeit aller Menschen zu leben, unabhängig von Alter, Herkunft, Glaube, Begabung oder Einschränkungen. Kinder haben auch unabhängig von Erwachsenen unveräußerliche Rechte auf Information, eigene Beratung und Teilhabe an der Gestaltung ihres Lebens. Daher bekommen bei uns alle an der Grundschule Borgsdorf Beteiligten (SchülerInnen, Eltern, pädagogisches Personal) Raum für Kooperation und Engagement für die Gemeinschaft.

Der Grundstein einer engagierten und mutigen Zivilgesellschaft wird schon früh gelegt, deshalb ist es uns wichtig, an unserer Grundschule Demokratiebildung als ganzheitliches Thema zu begreifen, das sich durch alle Lebensbereiche zieht und durch praktische Anwendung gelernt und geübt werden muss.

Dies erreichen wir durch eine lebendige Gremienarbeit an unserer Schule:

  • SV-Arbeit beginnt mit Klasse 3
  • Jährliche KlassensprecherInnenwahl
  • Unterstützung von Klassenräten
  • Jährliche Fortbildung der SV zu Rechten und Pflichten
  • Regelmäßige Schülerkonferenzen
  • Regelmäßige Teilnahme der SV und EV an allen Gremien (Fachkonferenz, Lehrerkonferenz, Elternkonferenz, Schulkonferenz)
  • Freistellung vom Unterricht für die Gremienarbeit
  • Schulleitung nimmt regelmäßig an Schülerkonferenz teil
  • Enge Begleitung der SV durch Schulsozialarbeit

Für alle gilt:

  • Engagement für die Gemeinschaft wird wahrgenommen und gewürdigt
  • Selbstorganisierte Projekte werden wertgeschätzt und unterstützt
  • Einbindung der Schülerschaft in die Organisation von Festen und Events
  • Aufklärung der SchülerInnen über ihre Rechte und Möglichkeiten
  • Niedrigschwelliges Kontakt- und Unterstützungsangebot für Eigeninitiativen durch Lehrkräfte, Schulsozialarbeit und durch die Schulleitung
  • Sukzessiver Aufbau einer gesunden Feedbackkultur bei allen Beteiligten

Kulturelle Bildung bedeutet für unsere Schulgemeinschaft einen ganzheitlichen Lernansatz, der es den SchülerInnen ermöglicht mit Kopf, Herz und Hand zu lernen. Zentrales Ziel ist die Entwicklung von Kreativität und eines subjektiven Ausdrucksvermögens, um aktiv das gesellschaftliche Leben mitzugestalten. Kulturelle Bildung öffnet unseren Kindern die Türen zur Kreativität, zur Kultur und deren Techniken. Lesekompetenz stellt eine Voraussetzung für die Teilhabe am gesellschaftlichen Leben dar. Wir sind eine „Lesende Schule“ und fördern damit diese Kulturtechnik des Lesens über den Unterricht hinaus. Durch ein breites Bewegungsangebot wollen wir unseren Kindern Freude an Bewegung vermitteln. Insbesondere fördern wir die Bereiche:

Ästhetische Bildung:

  • Fächerverbindende Projekte zur Medienbildung
  • Theater
  • Museumspädagogik
  • Arbeitsgemeinschaften
  • Neigungskurse

Lesen und Literatur:

  • Lesende Schule
  • Leseecken
  • Klassenbibliotheken
  • Lesetraining
  • Vorlesewettbewerbe
  • Rezitatorenwettstreite
  • Lesenächte
  • Autorenlesungen

Bewegung und Sport:

  • Spielkisten für die Hofpausen
  • Arbeitsgemeinschaften wie Mädchenfußball oder Ball-AG
  • Teilnahme an Wettbewerben, wie Jugend trainiert für Olympia, die Teilnahme am Crosslauf und dem DFB- Cup
  • die Bundesjugendspiele
  • Bewegungserlebnissen: Tanz, Performance, Parcours und die Vermittlung von Entspannungstechniken

Öffnung der Schule – Miteinander für unsere Kinder

Neben der Vermittlung von Wissen und sozialen Kompetenzen, ist es unser Anspruch auch den umliegenden Sozialraum und die Lebenswelten über Schule hinaus für die uns anvertrauten Kinder als Lernraum zu nutzen. Gemeinsam mit vielen PartnerInnen erschaffen wir eine Schulkultur, die dazu einlädt, mit Freude und Neugier neue Dinge zu erfahren.

Unmittelbare KooperationspartnerInnen der Schule sind

  • Hort
  • Schulsozialarbeit
  • Förderverein der Grundschule Borgsdorf
  • Schulträger Stadt Hohen Neuendorf
  • Offener Kinder- und Jugendtreff LÜCKE
  • Öffentliche Schulbibliothek Grundschule Borgsdorf
  • Margeriten-Schule Borgsdorf
  • Atrium Jugendkunstschule Berlin

Weitere Institutionen mit denen wir zusammenarbeiten

  • Polizei
  • Sportvereine
  • Integrations- und Teilhabebeauftragte der Stadt Hohen Neuendorf
  • Gemeinschaftsunterkunft Borgsdorf
  • Freiwillige Feuerwehr
  • Geschichtsverein Borgsdorf
  • Kirchengemeinde Borgsdorf-Pinnow
  • Alle Grundschulen in Hohen Neuendorf und Birkenwerder
  • Weiterführende Schulen
  • Stadtentdecker – Projekt der Brandenburgischen Architektenkammer
  • RAA Brandenburg – Regionale Arbeitsstellen für Bildung, Integration und Demokratie
  • Pflanzen Kölle

Weitere Orte an denen wir uns einbringen

  • Örtliche Feste und regionale Kulturangeboten
  • Regionale und überregionale Wettbewerbe zu Sport und Kultur

Unser Angebot bereichern am Nachmittag

  • AGs interner und externer Anbieter
  • Musikschulen
  • Externe Nachhilfe

An unserer Schule ist es uns wichtig, dass niemand benachteiligt und der Unterschiedlichkeit der SchülerInnen durch Toleranz und respektvollem Umgang begegnet wird. Soziales Lernen bedeutet für uns deshalb, kontinuierliches Fördern eines positiven Miteinanders der SchülerInnen geprägt durch Konfliktfähigkeit, Freundlichkeit, Empathie und Hilfsbereitschaft.

Dies erreichen wir durch:

  • reflektiertes Verhalten der Erwachsenen
  • Förderung der Empathie durch:
    • Rückführungsgespräche
    • durch regelmäßigen Austausch verschiedener Perspektiven
    • konsequente Aufklärung von Konfliktgründen
  • Umsetzung unseres Stufenmodells
  • Ausbildung von Konfliktschlichtern
  • Klassenrat ab Klasse 3
  • Individuelle Unterstützung bei der Umsetzung der Schulregeln durch Stufenmodell und Gespräche
  • Offene Unterrichtsformen wie Partner- und Gruppenarbeit
  • Auszeichnungen für besonderes Engagement, wie zum Beispiel durch den Sozialpreis vom Förderverein
  • Unterrichtseinheiten wie dem „Ferdiprogramm“
  • Projekte zu sozialen Themen
  • Schülerpatenschaften in Flex